Westler
Berlin, Mitte der 1980er Jahre. ‚Westler’ Felix und Thomas aus Ostberlin leben nur wenige Kilometer voneinander entfernt – und doch in zwei unterschiedlichen Welten. Zwischen ihnen liegt die Berliner Mauer, pro Woche können sie sich nur einen Tag sehen und pro Tag nur vier, fünf Stunden. Irgendwann weiß Thomas nur noch einen Ausweg: die Flucht aus der DDR, über Prag in den Westen, zu Felix. Regisseur Wieland Speck und sein Team mussten 1985 im Ostteil Berlins zum Teil mit versteckter Kamera drehen. 34 Jahre nach seiner Entstehung erscheint "Westler", ein Klassiker des Queeren Kinos, jetzt in digital restaurierter Fassung als DVD und VoD. Andreas Wilink hat sich den grenzenüberschreitenden Liebesfilm noch einmal angesehen und fühlt sich zurücktransportiert in die alte Mauerstadt.