Trübe Wolken
Der 17-jährige Paul interessiert sich für seltsame Dinge: für Schleichpfade und verlassene Gebäude, geflüsterte Gespräche und liegengelassene Taschen. Ansonsten hat der stille Einzelgänger scheinbar keine Eigenschaften. Auf seine Mitschülerin Dala und seinen kunstsinnigen Lehrer Bulwer übt er gerade deswegen eine merkwürdige Faszination aus. Bis eines Tages ein Jugendlicher tot im Wald aufgefunden wird… Nebel, Dunst und dunkler Schauer. In Christian Schäfers vielschichtigem Regiedebüt „Trübe Wolken“, der ab jetzt im Kino läuft, bricht sich das Unheimliche vom Grund der tristen Normalität eines grauen Provinzstädtchens unaufhaltsam Bahn. Stefan Hochgesand folgt dem Coming-of-Age-Thriller über Genregrenzen hinweg, auf falsche und richtige Fährten und durch Falltüren hindurch.