Das Gesetz der Begierde (1987)
„Das Gesetz der Begierde“ war 1987 Pedro Almodóvars erster Film, der in Deutschland gezeigt wurde – und gewann auf der Berlinale damals den ersten Teddy-Award überhaupt. Die Vierecksgeschichte zwischen einem narzisstischen Regisseur, seiner trans Schwester, seinem viel jüngeren Liebhaber und einem besessenen Stalker steht wie kein anderer Film für die wilden Jahre des frühen Almodóvar-Kinos: provokant, queer, enthusiastisch – „und voller libidinöser Energie“, wie sissy-Autor Philipp Stadelmaier schreibt. Die wahre Schönheit des Films liege dabei in den Besonderheiten der Figuren: „in einer Form von Liebe und Sanftmut, die mitten in diesem wilden Leben gedeiht.“