Ich kenn keinen (2003)
Wie lebt es sich als schwuler Mann in der süddeutschen Provinz zwischen Albverein, Kirchenchor und Kehrwoche? Der 2003 bei der Berlinale mit dem Teddy ausgezeichnete Dokumentarfilm „Ich kenn keinen – Allein unter Heteros“ ist Jochen Hicks unterhaltsamer, sehr menschlicher Auftaktfilm zu einem einmaligen Projekt: einem dokumentarischen Kaleidoskop queerer Geschichte und Alltag in Deutschland von den 1960er Jahren bis in die Gegenwart. Axel Schock hat sich den Film noch einmal angesehen und ordnet ihn in das Schaffen des „wichtigsten Archivars und Chronisten der Community“ ein.