Ralf König: Stehaufmännchen
In einem Interview erzählt Ralf König, er habe als Kind die Comic-Helden Asterix und Obelix geliebt. Das erkläre, warum in seinen Geschichten so oft ein sehr kleiner kluger und ein sehr kräftiger dummer Mann vorkommen, die jedoch nicht an Wildschweine, sondern etwas ganz anderes denken: an Sex. In "Bullenklöten" (1992) fing das an: der kleine Paul verliebt sich in einen spanischen Bauarbeiter namens Ramon. Viele weitere "Ramons" folgten, und der allerneueste ist zugleich der allererste der Menschheitsgeschichte: ein strunzdummer homo robustus mit Namen Rob, in den sich der kleine homo sapiens Flop verliebt. Und das mit Grund: Rob hat als homo robustus einen in der Evolution später verschwundenen Penisknochen! Alles weitere über "Stehaufmännchen" erzählt Christian Lütjens.