L.A. Plays Itself – The Fred Halsted Collection

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Der US-amerikanische Pornodarsteller und Regisseur Fred Halsted (1941-89) galt bereits zu Lebzeiten als Legende: Sein selbst erschaffenes Image als in Leder gekleideter Sadist machte ihn berühmt-berüchtigt – und zu einem der ersten offen schwulen Sexsymbole. Seine transgressiven Filme, die freizügig Hardcore-Sex, SM und andere Fetisch-Praktiken zeigten, waren für das Erotikkino bahnbrechend und schickten Schockwellen durch das junge Gay Liberation Movement. Aber auch das Kunst-Establishment mischte Halsted auf. Trotz ihrer kulturellen Bedeutung waren Halsteds Filme lange Zeit nur stark geschnitten verfügbar. Jetzt sind erstmals in Deutschland die vom New Yorker Museum of Modern Art restaurierten Fassungen der Cruising-Fantasie „L.A. Plays Itself“ (1972), des Autowerkstatt-Lustspiels „The Sex Garage“ (1972) und des Party-Pornos „Sextool“ (1975) erschienen. Michael Kienzl über Halsteds grenzüberschreitende Filmen und die Diktatur der Lust.

Foto: Salzgeber

Porno Experimental

von Michael Kienzl

Dominanz und Erniedrigung

Es gibt eine Szene, die in den Filmen von Fred Halsted immer wieder auftaucht, eine einfache Situation, in der zwei Männer in einen körperlichen Dialog miteinander treten. Einer der beiden – bekleidet mit einer Lederjacke, einer Kette am Hosenbund und schweren schwarzen Stiefeln – steht. Der andere kriecht vor ihm halbnackt auf dem Boden. Aus dieser Begegnung, die so gar nicht auf Augenhöhe zu sein scheint, entwickelt sich ein Spiel aus Dominanz und Erniedrigung. Der Mann auf allen Vieren wird von seinem Gegenüber nach unten gedrückt, mit Füßen getreten und schließlich zur ultimativen Geste der Unterwerfung gezwungen: Er muss seinem Peiniger sorgfältig die Stiefel lecken.

Halsted begann 1972 Hardcorefilme zu drehen, nur kurz nachdem Wakefield Poole mit „Boys in the Sand“ (1971) den ersten kommerziellen Schwulenporno inszeniert hatte. Bis 1982 drehte der Regisseur dann eine Reihe mal mehr, mal weniger ungewöhnlicher pornografischer Filme, war aber auch in anderen Funktionen tätig. Die Konstante in Arbeit und Leben blieb jedoch der Sex. Ob als Darsteller in bemerkenswerten Genrebeiträgen wie „El Paso Wrecking Corp.“ (1978) von Joe Gage – einem weiteren Auteur des Pornos, der sich auf sexuelle Fantasien mit kernigen Arbeitermännern spezialisierte –, als Herausgeber eines Magazins mit dem zweideutigen Namen Package oder als Betreiber des Sexclubs Halsted’s, in dem er auch seine letzte Regiearbeit inszenierte.

In vielfacher Hinsicht war der filmische Autodidakt Halsted ein Pionier. Er war nicht darauf aus, Filme für den schwulen Mainstream zu drehen, sondern erzählte von einer Subkultur in der Subkultur: einer SM-Szene, die sich durch ein eher klassisches Männlichkeitsideal abgrenzte und deren gewalttätige Rituale bei Außenstehenden nicht selten auf heftige Ablehnung stießen. Auf Film gebannt wirken solche Momente besonders dann faszinierend, wenn sie sich von dem, was gemeinhin als sexuelle Handlung verstanden wird, entfernen. Wenn Demütigung nur noch als reine, vom Sex losgelöste Geste existiert und damit die eigentlichen Voraussetzungen der Pornografie gar nicht mehr erfüllt werden.

Halsteds Verdienst besteht sicher darin, dass er andere Formen der Sexualität ins Licht einer begrenzten Öffentlichkeit gerückt hat. Dabei blieb er stets ein Außenseiter und brachte sogar Teile der Schwulen- und SM-Szene gegen sich auf, weil diese sich in seinen düster brutalen Visionen falsch dargestellt fühlten. Noch entscheidender für die Einzigartigkeit seines Werks ist jedoch die radikale filmische Sprache, mit der Halsted in einem formal ansonsten eher braven Genre gleich zum Karrierestart sein Revier markierte. Doch was bei der kontrovers aufgenommenen Doppeluraufführung von „The Sex Garage“ (1972) und Halsteds Opus magnum „L.A. Plays Itself“ (1972) mit einem Paukenschlag begann und dem Regisseur die Sympathien von prominenten Kinobesuchern wie Salvador Dalí, Jonas Mekas und William S. Burroughs einbrachte, verblasste mit den Jahren zunehmend. Mit jedem weiteren Film schien auch Halsteds Widerstand gegen die Konventionen des Genres schwächer zu werden. Als Schlusspunkt einer überschaubaren Filmografie steht „A Night at Halsted’s“ (1982), ein durchaus solider Porno, der sexuelle Handlungen als Aneinanderreihung verschiedener Nummern präsentiert.

Bemerkenswert ist der Film aus anderen Gründen, etwa weil er einen Einblick in Halsteds abgefuckten Vergnügungspark für Männer gewährt, aber auch wegen seiner ungewöhnlichen Musik. Denn während zu jener Zeit in den meisten Szenelokalen die letzten Atemzüge von Disco zu hören waren, stellte Halsted einen Soundtrack aus Post-Punk- und New-Wave-Songs zusammen. Wie die Darsteller und der Chef höchstpersönlich die dunklen, von farbigem Licht gestreiften Gänge des Clubs entlangschreiten und sich durch Glory Holes, Slings und Pritschen lutschen und vögeln, ist zwar etwas formelhaft in Szene gesetzt, eignet sich aber immer noch als spannendes Zeitdokument szeneinterner Dresscodes der frühen 1980er Jahre.

Zerstörungswut, vor und hinter der Kamera

Von den Beschränkungen des Pornofilms befreit hat sich Halsted dagegen in seinen ersten beiden Regiearbeiten. Der mittellange „The Sex Garage“ ist trotz seines expliziten Materials viel zu experimentell für ein Publikum, das lediglich Druck ablassen will. Dabei besteht auch dieser Film eigentlich nur aus zwei längeren Nummern, beide angesiedelt in einer Autowerkstatt. Zunächst ist eine Frau zu sehen, die ihrem langhaarigen Freund einen bläst, dazwischen gibt es immer wieder kurze Schnitte zu einem dunkelhaarigen Mann, der sich in der Dusche selbst befriedigt. Irgendwann nimmt die Frau dann Reißaus und überlässt ihrem Freund, einem devoten Kunden – bei dem es sich um den Mann aus der Dusche handelt – und einem Lederkerl mit Motorrad das Feld für einen Dreier der härteren Gangart.

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„The Sex Garage“ ist von einer ungemeinen Zerstörungswut geprägt, nicht nur der sexuelle Akt, sondern auch der Umgang des Regisseurs mit seinem Material. Weit entfernt von geschmeidiger Kontinuität, raubt Halsted dem Zuschauer immer wieder die Orientierung, springt unvermittelt zwischen den verschiedenen Schauplätzen hin und her, kombiniert süßliche Popsongs, Klaviermusik und ein bedrohliches elektronisches Röhren zu einer lärmenden Sound-Collage und bring teilweise sogar die Chronologie des Geschlechtsakts durcheinander. Wo der Cumshot sonst die Klimax einer Szene darstellt, ist er hier nur ein gleichwertiges Element unter vielen. Wie ein Berserker zerstückelt Halsted die Szenen. Statt einen Überblick mit Totalen zu schaffen, wird das Auge des Betrachters von einer hektisch geführten Handkamera geleitet, die sich an den Körpern entlangtastet und immer wieder bei Details verharrt, ohne das erkenntlich wird, welchen Teil des Körpers man sich eigentlich gerade ansieht.

„The Sex Garage“ ist ein fiebriger, feuchter Traum, der sich mit seiner Faszination für sadomasochistische Begegnungen, harte Kerle in Lederjacken und ihre blank polierten Motorräder auf ähnlichen Terrain wie „Scorpio Rising“ (1964) von Kenneth Anger bewegt. Interessant ist auch, wie sich die Kamera gleichermaßen für menschliche Körper und technische Geräte interessiert, während des Sex auch mal zu vermeintlich Unwichtigem wie herumliegenden Ersatzteilen schwenkt. Am Schluss werden Mensch und Maschine sogar eins. Bevor das Sperma auf dem Ledersitz verrieben wird, penetriert der Ledermann mit seiner Erektion noch den Auspuff des Motorrads.

Ein rohes Meisterwerk des Underground-Kinos

Über die Jahrzehnte waren Halsteds Filme fast völlig verschwunden. Zwar befinden sich „The Sex Garage“, „L.A. Plays Itself“ und „Sextool“ in der prestigeträchtigen Filmsammlung des Museum of Modern Art, gezeigt wurden sie aber bis zur ersten digitalen Restaurierung im Jahr 2013 nur äußerst selten. Lange musste man sich mit digitalisierten VHS-Kassetten von sehr minderer Qualität begnügen. Bedauerlich daran war zudem, dass in der Videofassung von „L.A. Plays Itself“ die legendäre Fisting-Szene – die erste überhaupt in einem Porno – herausgeschnitten wurde.

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Doch selbst in leicht verstümmelter Version entfaltete sich noch die ganze Kraft dieses rohen Meisterwerks des Underground-Kinos. Der Ruhm des Films hat sich teilweise sogar in die Gegenwart gerettet. Als der Filmemacher Thom Anderson sich 2003 mit seinem Kompilationsfilm „Los Angeles Plays Itself“ Mythos und Realität einer der meistgefilmten Städte überhaupt widmete, lieh er sich nicht nur den Titel des Films, sondern verewigte ihn auch mit einigen Ausschnitten. Tatsächlich ist „L.A. Plays Itself“ weniger ein Porno als ein Film über Los Angeles, über die Versuchungen und Gefahren eines Molochs, in dem alles Unschuldige verschlungen wird.

Die Grundstruktur des Films ist sehr einfach und lässt sich in zwei Hälften teilen, die einen extremen Gegensatz zwischen ursprünglicher Natur und moralisch verwahrloster Großstadt zeigen. Es beginnt mit Bildern einer unberührten Landschaft. Japanische Koto-Musik ist zu hören und später auch ein Gespräch über die ewige Feindschaft zwischen New York und L.A., dazu Großaufnahmen von Pflanzen und Tieren. Irgendwann treffen dann zwei Männer aufeinander und haben Sex, für Halsteds Verhältnisse auf ungewohnt zärtliche Weise. Wenn sich die beiden im Einklang mit der Natur lieben und dazwischen eine Biene zu sehen ist, die eine Blume bestäubt, meint man das ironische Augenzwinkern des Regisseurs zu spüren.

Nachdem plötzlich Bulldozer in diese Idylle hereinbrechen, springt der Film nach Hollywood. Halsted fährt mit ausdrucksloser Miene durch die Stadt, vorbei an Strichern und Reklametafeln, während aus dem Off das Gespräch zwischen einem naiven Jungen aus der texanischen Provinz und einem älteren Mann, der ihn vor den Gefahren der großen Stadt warnt, zu hören ist. Von den Außenaufnahmen wird schließlich in ein dunkles Zimmer geschnitten, wo Halsted seinen langjährigen Lebensgefährten Joey Yale misshandelt. Er tritt ihn, fesselt ihn und schlägt ihn mit einem Gürtel. Die Kamera registriert das ohne einen Anflug von Empathie, gleitet von den roten Striemen auf Yales Körper auf den Boden oder an die Wände der Wohnung, wo sich aufgespießte Schmetterlinge und Zeitungen mit Schreckensmeldungen befinden.

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Die einzelnen Elemente des Films wirken grob zusammengesetzt, lassen ihre genaue Beziehung untereinander häufig im Unklaren. So wird etwa angedeutet, dass es sich bei den beiden Männern aus dem Off um das Täter-Opfer-Paar aus den Folterszenen handelt, eine direkte Verbindung wird aber nie hergestellt. Ähnlich verhält es sich mit dem Titel eines Zeitungsartikels über einen entführten Jungen, bei dem es sich um die von Yale verkörperte Figur handeln kann oder eben nicht.

In „L.A. Plays Itself“ eignet sich Halsted auf beeindruckende Weise die Stadt und ihre Bewohner an. Ob es nun das Detail einer Comicfaust ist, Reklametafeln oder die Körper der vermutlich heterosexuellen Besucher eines Parks, der Regisseur reißt diese Aufnahmen aus ihrem Kontext und setzt sie in einen neuen. Wie in „The Sex Garage“ folgt Halsted keinem erkennbaren Ordnungsprinzip, setzt immer wieder abrupte Schnitte bei Bild und Ton und verliert sich schließlich in einem psychedelischen, alles (homo-)sexualisierenden Trip durch die Stadt. Zu wildem Getrommel folgt eine fast mechanische Abfolge von freien Oberkörpern, Ärschen und Hosenbeulen, dazwischen die Großaufnahme eines hechelnden Hundes. Wo andere frühe Pornofilme mitunter auf eine etwas kitschige und romantische Inszenierung setzten, feiert Halsted die Diktatur der Lust.

Scheitern im Großformat

Nach „L.A. Plays Itself“ hätte Halsteds Karriere eigentlich erst beginnen sollen. Doch gerade die interessantesten Projekte – unter anderem eine Hardcore-Adaption von William S. Burroughs’ Buch „The Wild Boys“ – blieben unverwirklicht. Wer sich ein detailliertes Bild über Werdegang und Scheitern von Fred Halsted sowie die Rezeptionsgeschichte seines Werks machen will, dem sei das vom Filmemacher William E. Jones („The Fall of Communism as Seen in Gay Pornography“, 1998) verfasste Buch „Halsted Plays Itself“ wärmstens empfohlen. Jones hat sich mit geradezu detektivischer Recherchearbeit auf die Suche nach alten Weggefährten und neuem Archivmaterial gemacht. Sein Buch ist eine mit reichlich Bildmaterial garnierte Liebeserklärung an einen Außenseiter und entzaubert gleichzeitig auch den Mythos um einen Meister der Selbstinszenierung.

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Grandios gescheitert ist Halsted dann vor allem mit „Sextool“, seinem ersten wirklich kommerziellen Porno. Ganz dem unbescheidenen Naturell des Machers entsprechend wurde im klassischen Hollywood-Format von 35mm gedreht, ohne zu berücksichtigen, dass die meisten Pornokinos nur auf 16mm eingestellt waren. Ganz dem Werbeslogan des Films entsprechend – use/abuse/everyone/everything – entfernte sich Halsted hier ein Stück weit von seiner eigenen Lebenswelt, um möglichst unterschiedliche sexuelle Varianten unter einen Hut zu bekommen. Im Gegensatz zu „The Sex Garage“ und „L.A. Plays Itself“, die beide eine grobe, aber doch sehr eigene Erzählweise finden, ist „Sextool“ episodisch strukturiert. Bemerkenswert ist der Film dabei, weil in der ansonsten so testosteronhaltigen Welt des Regisseurs plötzlich eine Drag Queen im Zentrum steht.

Wenn diese am Anfang des Films vor den Gefahren der Stadt warnt, wirkt das wie eine Parodie auf „L.A. Plays Itself“. Ausgehend von einer etwas steif wirkenden Privatparty taucht der Film danach in das Sexleben einzelner Gäste ein. Neben gewohnt rabiaten Begegnungen wie der Vergewaltigung eines Matrosen und einem blut-, urin- und samengetränkten Boxtraining zwischen Halsted und Joey Yale wird diesmal sowohl das inhaltliche als auch das stilistische Repertoire erweitert. Einmal gibt es eine surreal karnevalsartige Szene, in der ein als Marlene Dietrich verkleideter Transvestit auf einer Bühne tanzt, während ein nackter Mann diverse Sexspielzeuge an sich ausprobiert, später dann einen kitschigen Liebesakt mit der Musik von Erik Satie und einen seltsamen Monolog der Gastgeberin über ihre Mutter.

„Sextool“ wirkt trotz sehr brutaler Momente verspielter und weniger düster als die frühen Filme Halsteds. Er zeigt verschiedene Wege zur sexuellen Selbstverwirklichung und gönnt dabei jedem Beteiligten seinen Fetisch. In dieser Ode an die körperliche Lust muss die Liebe zwangsläufig auf der Strecke bleiben. Der Film endet damit, dass ein vermeintlich heterosexueller Gast einem Sexpartner seine Liebe gesteht und eine Abfuhr kassiert.

Foto: Salzgeber

Angesichts seiner häufig kalten und mitleidlosen Filme sowie seiner Selbststilisierung zum unnahbaren Einzelgänger überrascht es, dass die Liebe in Halsteds wirklichem Leben nicht nur eine entscheidende Rolle gespielt, sondern es letztlich auch beendet hat. Mit Joey Yale war er lange Zeit das Vorzeigepaar der SM-Szene, bis Yale schließlich an den Folgen von AIDS verstarb. In den folgenden Jahren soff sich Halsted zugrunde, drehte ohnehin schon lange keine Filme mehr und nahm sich 1989 mit Schlaftabletten das Leben. In seinem Abschiedsbrief hieß es: „I had a good life… I’ve had looks, a body, money, success and artistic triumphs. I’ve had the love of my life. I see no reason to go on.“

Gerne fragt man sich bei frühzeitig verstorbenen Künstlern, was sie wohl noch geschaffen hätten. Bei Halsted ist es kaum vorstellbar, dass er noch einmal an seine früheren Erfolge hätte anknüpfen können. Der revolutionäre Geist schien verpufft, und bereits 1982 in „A Night at Halsted’s“ wirkt der einstige Stern am Pornohimmel ausgebrannt und müde. Jeden potenziellen Sexpartner beschreibt er aus dem Off nur noch emotionslos mit den gleichen Worten als „really, really hot guy“. Halsted scheint ganz dem Klischee eines Künstlers zu entsprechen, der zu schnell und intensiv gelebt hat. Als Erbe bleibt ein kleines, für eine alternative Filmgeschichtsschreibung unverzichtbares Werk, das nach vierzig Jahren immer noch darauf wartet, wirklich entdeckt zu werden.

Eine frühere Fassung dieses Texts erschien auf critic.de.




L.A. Plays Itself – The Fred Halsted Collection
L.A Plays Itself / Sextool / The Sex Garage
von Fred Halsted
US 1972-75, 55/35/61 Minuten, FSK 18,
englische OF mit deutschen UT

 

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