Loving Highsmith
Jetzt im Kino: Mit Romanen wie „Zwei Fremde im Zug“ und „Der talentierte Mr. Ripley“ schuf Patricia Highsmith Weltliteratur. Ihr Privatleben hielt die Meisterin des psychologischen Thrillers derweil zeitlebens vor der Öffentlichkeit verborgen. Dass sie lesbisch war, wusste nicht einmal ihre Familie in Texas. Ihren lesbischen Liebesroman „Salz und sein Preis“ (später als „Carol“ erschienen) konnte sie 1952 nur unter Pseudonym herausbringen. Über ihr eigenes, bewegtes Liebesleben schrieb sie in ihren Tage- und Notizbüchern, die erst nach ihrem Tod entdeckt wurden. Eva Vitijas vielschichtige Liebesbiografie „Loving Highsmith“ folgt den Lieben und Leidschaften der Autorin – und ist zugleich das Porträt einer Generation von Frauen, die mit Highsmiths „Salz und sein Preis“ den Mut fand, für ihr Recht auf Liebe zu kämpfen. Anja Kümmel über ein dichtes, berührendes Porträt.