Christoph Klimke (Autor)

Martin Reichert: Die Kapsel – Aids in der Bundesrepublik

Martin Reichert: Die Kapsel – Aids in der Bundesrepublik

Das Wüten der Aids-Epidemie mit Tausenden von Toten ist, zumindest in den Industrienationen, Geschichte, aber die Epidemie hat das Leben und die Sexualität nicht nur der Schwulen verändert. Damit auch Jüngere die Auswirkungen der Krankheit auf unser aller Leben begreifen können, hat der taz-Redakteur Martin Reichert, Jahrgang 1973, in seinem Buch "Die Kapsel – Aids in der Bundesrepublik" die Geschichte dieser Krankheit geschrieben. Anstatt anhand kalter Fakten ein vermeintlich objektives Bild zu zeichnen, bezieht sich Reichert auf die Lebensläufe einiger mehr oder weniger prominenter Zeitzeugen und lässt über sie die bundesdeutsche Aids-Geschichte lebendig werden. Christoph Klimke hat das Buch für uns gelesen.
Der Moment: Teorema

Der Moment: Teorema

Christoph Klimke, Jahrgang 1959, lebt als Schriftsteller und Dramaturg in Berlin. Zuletzt sind von ihm der Gedichtband "Fernweh" (2013) sowie ein langer biographischer Essay zum politisch-künstlerischen Engagement Pier Paolo Pasolinis erscheinen, "Dem Skandal ins Auge sehen" (2015). Auch Klimkes persönlicher filmischer Moment führt ins Werk des 1975 ermordeten italienischen Dichters und Filmemachers: zu "Teorema" (1968), Pasolinis visionärer Filmparabel über einen rätselhaften jungen Mann mit strahlend blauen Augen, der sämtlichen Mitgliedern einer Mailänder Industriellen-Familie die Köpfe verdreht.