Mikko Makela (Regisseur)

Sebastian

Sebastian

Tagsüber arbeitet Max bei einem Literaturmagazin, nachts lässt er sich unter dem Pseudonym „Sebastian“ als Escort buchen. Seine Erfahrungen als Sexworker in London fließen in seine Kurzgeschichten ein, die immer mehr Leser:innen erfreuen. Während Max versucht, sein Doppelleben geheim zu halten, muss er sich langsam eingestehen, dass sich die Rolle des Escort nicht ganz falsch anfühlt. „Sebastian“ von Mikko Mäkelä ist ein bemerkenswert sexpositiver Film, der in Transgression und Kinkyness Momente der Befreiung findet, ohne die komplexen Mechanismen und Gefahren von Sexarbeit außer Acht zu lassen. Christian Horn über ein Selbstfindungsdrama zwischen Fiktion und Wirklichkeit, das im Dezember in der Queerfilmnacht zu sehen ist.
Die Hütte am See

Die Hütte am See

Jetzt im Salzgeber Club: "Die Hütte am See", einer der ersten schwulen finnischen Liebesfilme überhaupt. Mikko Makela lässt in seinem Debütfilm zwei junge Männer mit unterschiedlichen Lebensperspektiven und ähnlichen Grunderfahrungen bei der Renovierung eines idyllisch gelegenen Ferienhauses zusammentreffen. Der eine hat Finnland verlassen, weil es ihm keine Möglichkeit lässt, sich zu verwirklichen. Der andere ist dorthin geflohen, weil er sich an jenem Ort mehr Freiheit verspricht, als er in seiner syrischen Heimat erwarten könnte. Ein in seiner Unmittelbarkeit tief berührender Film, findet unser Autor Axel Schock.