Małgorzata Szumowska (Regisseurin)

Frau aus Freiheit

Frau aus Freiheit

Polen in den frühen 1980ern. Während das Land dem Kommunismus allmählich den Rücken kehrt und sich zu einem demokratischen Staat wandelt, sucht Aniela Wesoły in einer Kleinstadt ihre Freiheit als Frau. Schon während ihrer Kindheit und Jugend beginnt sie, sich anders zu fühlen. Ihre Umgebung reagiert mit Unverständnis und Verdrängung. Doch weder die Widerstände in ihrer Familie noch staatliche Repressionen können sie davon abhalten, endlich die Person zu werden, die sie schon immer war. Vor dem Hintergrund der historischen Entwicklungen in Polen der letzten 50 Jahre erzählen Małgorzata Szumowska und Michał Englert in „Frau aus Freiheit“ von der Selbstermächtigung einer Frau. Das epische Figurenporträt wurde im Wettbewerb von Venedig gefeiert und glaubt, ganz im Geiste des großen Regisseurs Andrzej Wajda daran, dass Kino die Kraft der Veränderung in sich trägt. Anja Kümmel über einen sensibel und nuanciert gespielten Film über Einsamkeit, Isolation und eine Frau, die ihre Freiheit sucht und findet.
Im Namen des …

Im Namen des …

Heute Abend läuft schon der fünfte Film bei rbb QUEER: In poetischen Bildern einer trügerischen sommerlichen Dorfidylle erzählt Regisseurin Małgorzata Szumowska in „Im Namen des …“ das Gewissensdrama eines katholischen Priesters, der verzweifelt gegen seine Gefühle ankämpft. Der Film wurde 2014 u.a. mit dem Teddy für den Besten Spielfilm und dem Jurypreis der Hamburger Lesbisch Schwulen Filmtage ausgezeichnet. Eine Annäherung von Ulrich Kriest.