Finn Job: Damenschach
In Finn Jobs zweitem Roman „Damenschach“ wird eine exzentrische Villa im Wienerwald zur Bühne einer zunehmend schrillen Dinnerparty. Zertrampelte Rosen, zerschmetterte Vasen und eine Puppe im Pool spielen dabei ebenso eine Rolle wie jede Menge Alkohol, denn es wird laufend nachgeschenkt. Entsprechend ungezügelt und politisch unkorrekt streitet die Partyrunde über die Themen des Zeitgeists. Angelo Algieri hat das Buch gelesen und sich von seinem satirischen Schwung verwirren und befremden lassen, sich aber trotzdem oder gerade deshalb bestens amüsiert.