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Jonas Eika: Nach der Sonne

Jonas Eika: Nach der Sonne

Über Dänemarks queeres Literaturwunderkind Jonas Eika wurde in den letzten Monaten so viel geschrieben, dass man mit den Rezensionsversuchen, die surreale Gesellschaftskritik in der Story-Sammlung „Nach der Sonne“ einzuordnen, locker einen eigenen Band füllen könnte, der dreimal so dick wäre wie die 160 Seiten starke Story-Sammlung selbst. Warum eigentlich dieser Hype? Unser Autor Christian Lütjens mit dem Versuch einer sachlichen Betrachtung des Autors und dessen Buches.
Simon Raven: Die Säbelschwadron

Simon Raven: Die Säbelschwadron

„Fielding Gray“ machte im Frühjahr den Auftakt der erstmals ins Deutsche übertragenen, zehnbändigen Romanreihe „Almosen fürs Vergessen“ von Simon Raven. Nun folgt „Die Säbelschwadron“, in dem es nicht nur ein Wiedersehen mit Fielding Gray gibt, sondern auch um den jüdischen Wissenschaftler Daniel Mond geht, der 1952 von Cambridge nach Göttingen reist, um sich dem Nachlass eines deutschen Mathematikers zu widmen. Ravens Roman ist zugleich harter Agententhriller und homoerotisch aufgeladene Milieustudie der britischen Armee. Tilman Krause hat sich in eine Männerwelt der schillernden Rituale in kräftigem Altrosa begeben.