Theo Montoya (Regisseur)

Anhell69

Anhell69

Halb rekonstruiert, halb imaginiert erzählt Theo Montoya in seinem atemberaubenden Regiedebüt „Anhell69“ von den Träumen und Ängsten, den Exzessen und der Melancholie seiner Freund:innen, den queeren Außenseiter:innen im kolumbianischen Medellín. Sein fluider Film über eine zerstörte Generation, die Kraft der Gemeinschaft und die schmale Grenze zwischen Leben und Tod wurde in Venedig uraufgeführt und beim Dok. Leipzig mit der Goldenen Taube ausgezeichnet. Jetzt ist „Anhell69“ auch in ausgewählten Kinos zu sehen. Für Philipp Stadelmaier ist Montoyas transgressive, höchst politische, durch und durch queere Geisterbeschwörung einer der schönsten, traurigsten und dunkelsten Filme des Jahres.