Julian Mars (Schriftsteller)

Julian Mars: Was wir schon immer sein wollten

Julian Mars: Was wir schon immer sein wollten

Nach „Jetzt sind wir jung“ und „Lass uns von hier verschwinden“ erzählt Autor Julian Mars auch in „Was wir schon immer sein wollten“ von seinem Antihelden Felix, der mittlerweile 30 ist, und von dessen schwuler Suche nach Sex, Liebe und Identität ohne Selbstverleugnung. Unsere Autorin Can Mayaoglu ist in Felix’ Geschichte abgetaucht und findet, dass im dritten Teil der Romanreihe sowohl Autor als auch Hauptfigur bei sich selbst ankommen.
Julian Mars: Lass uns von hier verschwinden

Julian Mars: Lass uns von hier verschwinden

Erwachsensein ist auch eines dieser Dinge, die sich Felix einfacher vorgestellt hatte. Nicht, dass er sich keine Mühe geben würde, im Gegenteil: Es gibt in seinem Leben schon lange nichts mehr, das nicht das Prädikat "vernünftig" verdient hätte. Sogar mit seinem Ex-Freund Martin trifft er sich wieder ab und zu und tut dabei tapfer so, als wäre er längst über alles hinweg. Alles furchtbar erwachsen eben, und alles furchtbar langweilig – wäre da nicht sein neuer Mitbewohner, der nicht nur Felix’ festgefahrene Routine, sondern auch seine Gefühle heftig durcheinanderbringt. Und dann ist da noch Emilie, Felix' beste Freundin, die mit einer einzigen Frage seine ganze Welt aus den Angeln hebt. Nach seinem viel beachteten Debütroman "Jetzt sind wir jung" erzählt Julian Mars in seinem neuen Buch die Geschichte seines Protagonisten Felix weiter. Es geht um die großen Fragen und das kleine Glück, um falschen Hoffnungen, echte Freundschaft – und die Schwierigkeiten, endlich einen Platz im Leben zu finden. Kevin Clarke hat den neuen Roman für uns gelesen, den Julian Mars in den nächsten Tagen auch auf eine Leserreise quer durch Deutschland und in Österreich vorstellen wird.